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AutorenbildAndy Herzog

Der grosse Tag

09.10.2023


Heute war für mich der grosse Tag. Der Gotthard-Pass war so ein wenig mein Ziel. Ich ass noch gemütlich frühstück und machte mich dann aber doch rasch zum Bahnhof. Die Axenstrasse zwischen Brunnen und Flüelen ist für Fahrräder gesperrt.


Nun denn, um 8 Uhr war ich am Bahnhof ready mit Ticket und allem, sls mein Arbeitgeber anrief und mich den Zug verpassen lies. Eine Stunde später konnte ich dann in den Zug. Danach gings dann los, zuerst eher gemütlich an Altdorf, Erstfeld vorbei, dann begann aber dann die Steigung.


Nach Gurtnellen ging es dann doch in die Beine und schleppend vorwärts. Irgendwie eine Ewigkeit, bis ich nur in Wassen ankam. Danach kam der erste Leidensweg nach Göschenen durch die Schlucht, war sehr harzig und schmerzhaft. Da ich ja eine Stunde zu spät abfuhr, kam ich auch später in Andermatt an, wo ich eigentlich Mittagessen wollte. Doch in den normalen Restaurants war die Küche schon zu.


Ich war ziemlich sauer, füllte mein Wasserbag auf und fuhr weiter nach Hospental. Dort kam dann die Fortsetzung des Anstieg. Da merkte ich meinen Hunger und ich musste anhalten um aus der Provianttasche was zu essen.


Danach kam der Horror, Aufstieg ohne Ende. Imer zwichen 7 und 10% Steigung. Ich brauchte wesentlich mehr Pausen um mein Puls zu beruhigen. Ab 170 bekomme ich Kopfschmerzen wegen zuwenig Sauerstoffzufuhr (Asthma). Also musste ich den Puls im Griff haben. Die Steigung hörte nicht auf und dann kam die alte Gotthardstrasse mit den Pflastersteinen. Ich fand, das verschlimmerte die Situation noch.


Unterwegs versuchte ich noch im Hospiz ein Zimmer zu reservieren, war aber schon zu spät. Es hatte kein Zimmer mehr. Die Motivation war schon etwas flöten gegangen, mit dem Wissen, dass es nach der Passhöhe noch weiter ging. Zelten wollte ich nicht, es hatte sehr stark gewindet dort oben.


Um halb sechs war es dann endlich soweit, erschöpft kam ich auf dem Pass an.


Pause konnte ich leider nicht gross machen, weil ich wusste, dass ich bis Airolo runter musste.


Mann wsr das eine Fahrt auf den Pflastersteine. Das Gute, ich war fast alleine. Das Schlechte, in Airolo hatte ich schon fast eine Hirnerschütterung vom Schütteln .


Um 10 vor Sieben war es dann aber soweit, ich traf in Airolo ein, wo ich dann im Hotel Forni eingecheckt habe.


Hier noch ein kleiner überblick der Reise


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