19.04.2033
Mit guten Mutes und ohne Druck und Zielvorstellungen bin ich am morgen um 6 Uhr gestartet. Es war noch dunkel aber es hielt mich nichts davon ab, loszufahren.
Es ging nach Wil auf den Thurweg, Richtung Toggenburg. Den Weg habe ich mit Outdooractive geplant, resp. die Software entscheiden lassen. Es war ein wunderschöner Weg am Fluss entlang bis Lichtenseig, wo ich nach den ersten 2 Stunden eine Pause eingelegt habe. Ein Kaffee musste her. Es war sehr frisch, der warme Kaffe kam gerade richtig.
Dann kamen die ersten Handlingsfehler mit dem Navigationsgerät, aus versehen habe ich die Navigation beendet und musste wieder von vorne beginnen. Aber das ist auch gut so, lieber hier als in Spanien.
Schon bald kam ich in Unterwasser an zur nächsten grösseren Pause.
Von da aus ging es nach Wildhaus, dem ersten grösseren Anstieg auf meiner Reise, den ich doch eigentlich recht schnell hinter mir brachte, am Mittag war ich schon oben und konnte mein Mittagessen geniessen.
Es war ziemlich kalt und grau da oben, es schien dass der Regen schon sehr Nahe ist. Also mache ich mich wieder auf den Weg. Diesmal gings zünftig runter in das Rheintal.
Im Rheintal kam dann die Sonne und ich konnte schon mal die Jacke ausziehen. Die Fahrt auf dem Rheindamm war sehr angenehm, schien aber nicht mehr zu hören, bis ich dann endlich an Chur vorbei kam. Dort windete es stark, wieder schien es, als sei der Regen nahe. Ich war schon ein wenig müde, wollte aber noch nicht aufhören, es war so um die 4 am Nachmittag.
So fuhr ich weiter bis nach Rothenburg, wo ich mich dann mal um eine Schlafgelegenheit kümmerte und auch schnell fündig wurde. Eine Stunde war noch zu fahren.
Wieder auf wunderschönen Naturwegen fuhr ich Richtung Almens.
Almens lag nicht direkt auf meiner Route, fand aber dort ein bezahlbares Zimmer. Das musste ich mir erst verdienen, es ging nochmals zügig aufwärts, das brachte mich ans Ende meiner Kräfte. Aber ich habe es geschafft, konnte mir eine schöne Dusche gönnen und das Bier durfte natürlich nicht fehlen.
So ging der Tag zu Ende, nach dem üppigen Essen machte ich noch ein Spaziergang durch das Dorf, bis ich dann schlussendlich ins Bett viel.
Fazit des heutigen Tages:
Ich hätte mir nie zugetraut in einem Tag so weit mit dem Fahrrad zu fahren. Das macht mich sehr stolz.
Es ist mir aber bewusst, morgen wird es nicht soviel sein, dann geht's nur noch aufwärts. Aber ich nehme es mit Gemütlichkeit.
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